Geriatrie
… das Alter ist „ein stufenweises Zurücktreten aus der Erscheinung.“
Johann Wolfgang von Goethe
Ergotherapie in der Geriatrie / Gerontopsychiatrie
Im Alter erfahren Menschen zunehmend Einschränkungen in den Möglichkeiten sich aktiv und sinnvoll zu betätigen.
Je älter ein Mensch wird, desto höher ist das Risiko zu erkranken und gesundheitsbedingte Einschränkungen in den alltäglichen Aufgaben und Anforderungen zu erleben.
Die Einschränkungen in der Beweglichkeit, der Wahrnehmung, den kognitiven Fähigkeiten und der emotionale Erlebnisqualität können durch gezieltes ergotherapeutisches Training positiv beeinflusst werden.
Wir fördern Handlungskompetenz und Teilhabe im kulturellen und sozialen Alltag.
Störungsbilder
- Neurologische Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose)
- Zustand nach Unfallereignissen (z.B. Frakturen)
- Demenzielle Erkrankungen (z.B. Morbus Alzheimer, Vaskuläre Demenz)
- Altersdepression und posttraumatische Belastungsstörungen
- Degenerative und rheumatische Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems
- Multimorbide Erkrankungen
Behandlungskonzepte und Ziele
- Funktionstraining (ADL) zur Verbesserung der Teilhabe im Alltag
- Kontrakturen Prophylaxe und Mobilisation bei Bettlägerigkeit
- Neurokognitive Rehabilitation nach C. Perfetti bei neurologischen Erkrankungen
- Hirnleistungstraining
- Förderung der Sinneswahrnehmung, der Erlebnisfähigkeit und der Motivation mit Mitteln aus Handwerk, Kunst und Spiel. Förderung der Aufmerksamkeit und Ausdauer
- Angehörigenberatung und Hilfsmittelberatung
- Graphomotorische Training zur Verbesserung der Hand und Fingerfunktion
